Warum die Strategie der ländlichen Revitalisierung umsetzen

iNote-Warum die Strategie der ländlichen Revitalisierung umsetzen

Die Umsetzung der Strategie der ländlichen Revitalisierung. Die Themen Landwirtschaft, ländliche Gebiete und Bauern sind grundlegende Fragen, die die nationale Wirtschaft und das Volk betreffen. Die Lösung dieser Fragen muss immer im Mittelpunkt der Arbeit der gesamten Partei stehen. Es ist notwendig, der Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Gebiete Vorrang einzuräumen, das grundlegende ländliche Betriebssystem zu konsolidieren und zu verbessern und die Stabilität der Landpachtbeziehungen langfristig aufrechtzuerhalten. Nach Ablauf der zweiten Runde der Landverpachtung wird diese um weitere 30 Jahre verlängert. Die nationale Ernährungssicherheit muss gewährleistet werden, damit die chinesische Bevölkerung ihre Ernährung selbst in der Hand hat. Die Basisarbeit in ländlichen Gebieten muss gestärkt und ein Team von Fachleuten aufgebaut werden, die die Landwirtschaft verstehen, das Land lieben und sich für die Landbevölkerung einsetzen.

Das neuartige Konzept zur Umsetzung der Strategie der ländlichen Revitalisierung, das im Bericht des 19. Parteitags vorgestellt wurde, kann als Richtlinie für die landwirtschaftliche und ländliche Entwicklung Chinas in den nächsten fünf Jahren angesehen werden. Die Begriffe „ländlich“, „Revitalisierung“ und „Strategie“ wurden im Bericht gemeinsam hervorgehoben, was das Gewicht und die Bedeutung dieser Thematik unterstreicht. Zuvor wurden die Probleme der Landwirtschaft, der ländlichen Gebiete und der Bauern in verschiedenen Berichten und Meinungen der Partei und Regierung meist als „Landwirtschaft und ländliche Gebiete“ bezeichnet. Dies ist das erste Mal, dass der Begriff „ländlich“ verwendet wurde, um die landwirtschaftliche Politik der Partei zu beschreiben. „Ländlich“ hat im Vergleich zu „ländlich“ eine emotionalere Konnotation und drückt eine Sehnsucht nach der Heimat und dem Leben auf dem Land aus.

Der 18. und 19. Parteitag betonten wiederholt die Verwirklichung des Traums der großen Wiederbelebung der chinesischen Nation. Im Bericht des 19. Parteitags wurde nicht der Begriff „Wiederbelebungsstrategie für ländliche Gebiete“, sondern „Strategie der ländlichen Revitalisierung“ verwendet. Dies zeigt, dass Chinas Landwirtschaft im Vergleich zu anderen Ländern und Regionen immer noch rückständig ist, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Entwicklung der westlichen chemischen Industrie durch die Erdölindustrie vorangetrieben wurde und damit die Entwicklung der chemischen Landwirtschaft förderte. Dies führte zu erheblichen Steigerungen der Erträge pro Flächeneinheit. Obwohl die chemische Industrie in China inzwischen weltweit führend ist, liegt die Entwicklung neuer Düngemittel und Pestizide, insbesondere neuer Pestizide, immer noch hinter den Industrieländern zurück. Hochwertige landwirtschaftliche Betriebsmittel werden weiterhin von Weltkonzernen wie DuPont, Bayer, Syngenta, Yara und Israel Chemicals dominiert.

Das Anheben eines Themas auf die strategische Ebene zeigt das Ausmaß der Bedeutung. Früher wurden ländliche Themen meist behandelt, um bestimmte herausragende Probleme in der Landwirtschaft und den ländlichen Gebieten zu lösen und Defizite zu beheben. Der Bericht des 19. Parteitags betonte jedoch die Notwendigkeit eines strategischen Ansatzes, sodass in Zukunft mit gewichtigen politischen Maßnahmen zu rechnen ist.

Die Themen Landwirtschaft, ländliche Gebiete und Bauern betreffen nicht nur das Leben von über 600 Millionen Bauern, sondern auch alle Aspekte der Ernährung, Kleidung, des Wohnens, des Reisens und der Nutzung von Ressourcen der gesamten Bevölkerung. Daher bekräftigte der 19. Parteitag erneut, dass die „drei ländlichen Fragen“ im Mittelpunkt der Parteiarbeit stehen müssen. Langfristig gesehen wird die Zahl der in der Landwirtschaft tätigen Menschen weltweit weiter abnehmen. Zum einen führt die kontinuierliche Steigerung der landwirtschaftlichen Produktionseffizienz und der Erträge pro Flächeneinheit zu einem erheblichen Nahrungsmittelüberschuss. Zum anderen treibt die Industrialisierung die Urbanisierung der in der Landwirtschaft tätigen Bevölkerung voran. Dies darf jedoch nicht dazu führen, dass das Interesse an den „drei ländlichen Fragen“ nachlässt. Im Gegenteil, es muss intensiv darüber nachgedacht werden, wie man unter den neuen Bedingungen die Fragen „Wer bewirtschaftet das Land?“ und „Wie wird das Land bewirtschaftet?“ beantwortet. Es ist notwendig, verstärkt in Agrartechnologie zu investieren, die Integration der Primär-, Sekundär- und Tertiärindustrie in ländlichen Gebieten zu fördern und sicherzustellen, dass die Bauern zwar das Land verlassen, aber ihre Verbindung zum Dorf behalten. Darüber hinaus muss untersucht werden, wie die traditionelle Landwirtschaft mit neuen Technologien wie dem Internet, dem Internet der Dinge, Big Data, Cloud-Computing und künstlicher Intelligenz integriert werden kann, um von technischen Fortschritten zu profitieren.

Das auf Familienbetrieb basierende System der kombinierten zentralen und dezentralen Bewirtschaftung hat sich seit der Reform- und Öffnungspolitik durch die langfristige Praxis der Bauern und der ländlichen Basisorganisationen als effektives Betriebsmodell erwiesen und muss langfristig beibehalten werden. Das chinesische System war nie starr, sondern hat sich stets an veränderte Bedingungen angepasst und weiterentwickelt. Vor dem Hintergrund einer abnehmenden ländlichen Bevölkerung und der fortschreitenden Intensivierung, Skalierung und Modernisierung der Landwirtschaft sowie der kontinuierlichen Optimierung der Ressourcenallokation muss auch das grundlegende ländliche Betriebssystem weiter verbessert werden.

Unabhängig davon, wie sich das Betriebssystem ändert, wird die Landpachtregelung, die allen Bauern zugutekommt, beibehalten. Bis 2027/28 wird die zweite Runde der Landpachtverträge auslaufen. Um dem vorzubeugen, hat der Bericht des 19. Parteitags bereits jetzt vorgeschlagen, die Landpacht um weitere 30 Jahre zu verlängern, was einem großzügigen politischen Geschenk an die Bauern gleichkommt. Im Rahmen des Konzepts der „drei Rechte“ bei der Landnutzung wird die Aktivierung von Landwerten durch den Handel mit Nutzungsrechten mehr Spielraum für die Wertsteigerung ländlicher Gebiete bieten.

Ernährungssicherheit umfasst sowohl die Menge als auch die Qualität der Nahrungsmittel. Während die Öffentlichkeit großen Wert auf die Lebensmittelsicherheit legt und sich für einen organischen Lebensstil sowie den Schutz vor Pestizidrückständen, tierischen Hormonen und Schwermetallen einsetzt, wird die Frage der Menge oft vernachlässigt. Tatsächlich war die Sicherheit der Nahrungsmittelmenge nie weniger gefährdet. Zum einen führt die Industrialisierung zu einer ständigen Verringerung der landwirtschaftlichen Nutzfläche, wodurch die rote Linie von 120 Millionen Hektar Ackerland immer wieder gefährdet ist. Zum anderen führt das familienbasierte System der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung zu einer geringen Rentabilität, was dazu führt, dass viele Bauern weniger oder gar nichts anbauen. Zudem ist die Saatgutindustrie, die die Grundlage der Lebensmittelproduktion darstellt, in China weiterhin schwach. Obwohl es eine umfangreiche genetische Ressourcensammlung gibt, mangelt es an hochwertigen, ertragreichen Sorten.

Für eine stabile landwirtschaftliche Produktion und eine langfristig florierende Entwicklung des ländlichen Raums ist eine allgemeine Verbesserung der Bildung und Qualifikation der Bauern sowie die Stärkung und Verbesserung der Verwaltung der ländlichen Basisorganisationen erforderlich. Der Aufbau eines Teams von Fachleuten, die die Landwirtschaft verstehen, das Land lieben und sich für die Bauern einsetzen, ist eine wichtige organisatorische Voraussetzung für den Erfolg der Strategie der ländlichen Revitalisierung. Talente, die freiwillig in entlegene ländliche Gebiete gehen, um die ländliche Entwicklung zu unterstützen, sollten durch gezielte Personalpolitik und Beförderungsmöglichkeiten gefördert werden. Die gezielte Armutsbekämpfung ist ein großartiges Projekt zur nationalen Wiederbelebung. Die Frage, wie sichergestellt werden kann, dass die erreichten Fortschritte nicht wieder verloren gehen, stellt eine große Herausforderung dar. Die Strategie der ländlichen Revitalisierung dient in hohem Maße dazu, die Erfolge der gezielten Armutsbekämpfung zu sichern und das langfristige Wohlstandsniveau der ländlichen Gebiete zu gewährleisten.

iNote

iNote

Veröffentlicht am 2024-12-14, Aktualisiert am 2025-02-02